Frauen besonders häufig von Altersarmut betroffen
„Typisch weibliche Er
werbsbiografien führen in Altersarmut“
Fast jede zweite Frau (45 Prozent) geht davon aus, im Alter von Armut betroffen zu sein. Bei den Männern glaubt das nur rund jeder Vierte (26 Prozent). Das geht aus einer zum Weltfrauentag veröffentlichten Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft hervor.
Während Frauen sorgenvoller in ihre finanzielle Zukunft während des Ruhestandes blicken als Männer, ist es doch beiden gleich wichtig (jeweils 88 Prozent), im Alter unabhängig zu sein. Fast jede dritte Frau (30 Prozent) gibt der Umfrage zufolge an, aufgrund von Kindererziehungs- beziehungsweise Familienzeiten nicht die Gelegenheit zu haben, eine ausreichende Altersvorsorge aufzubauen. Bei den Männern sind es gerade einmal 6 Prozent, so Ergebnisse einer Forsa-Umfrage im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Die Mehrheit der Deutschen hat schon privat vorgesorgt
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass Männer und Frauen mit je 48 Prozent glauben, dass sich eine Trennung oder Scheidung vom Partner negativ auf die finanzielle Versorgung im Alter auswirkt.
27 Prozent der Männer und 34 Prozent der Frauen erwarten, dass sie sich in ihrem Lebensstandard während des Ruhestandes stark einschränken müssen. Dem gegenüber rechnen nur 11 Prozent aller Frauen damit, dass sie sich überhaupt nicht einschränken müssen. Bei den Männern sind es 17 Prozent.
Knapp jeder Vierte (23 Prozent) verfügt nicht über eine private Absicherung. Als Gründe wurden in der Befragung genannt: 58 Prozent sagen, dass sie nicht über die finanziellen Möglichkeiten für eine private Vorsorge verfügen. 25 Prozent wissen auch nicht, welches Angebot für sie das richtige ist. 24 Prozent fühlen sich zu wenig informiert und weitere 24 Prozent müssten sich zu stark bei anderen Ausgaben einschränken.
Fazit: Frauen benötigen eine besondere Betrachtung ihrer Altersvorsorge und der ihrer persönlichen Rentenlücke. Kindererziehungszeiten, Mütterrente, Scheidung, eventuell früher Tod des Mannes – alles muss berücksichtigt werden und erfordert für den Berater ein besonderes Maß an Wissen.
Frauen sollten hier aktiv werden uns sich schon frühzeitig selbstbestimmt um ihre Altersvorsorge kümmern – die GKL-Versicherungsmakler sind hier die richtigen Ansprechpartner.
Quellen: